Unsere Leistungen im Bereich Zahnerhalt.

Zahnfüllungen, Overlays & Inlays

Zahnfüllungen

Für Füllungen verwenden wir ausschliesslich zahnfarbene Materialien. Kleine Defekte können mit Kunststofffüllungen (Komposit) versorgt werden. Eine minimal invasive Präparation schont die Zahnhartsubstanz und bietet gleichzeitig Dank der neusten Hybridkomposits eine sehr ansprechende Ästhetik.

Overlays & Inlays

Grössere Defekte, z. Bsp. der Ersatz grosser Amalgamfüllungen, können mit einem laborgefertigten Werkstück aus Keramik (Overlay/Inlay) versorgt werden. Durch die adhäsive Befestigung (Kleben mit Komposit) wird ein Verbund mit dem Zahn hergestellt. 
Daraus resultiert eine hohe Langzeitstabilität und eine hervorragende Ästhetik.

Informationen der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft zu Zahnbehandlungen: hier klicken.

Kronen

Grosse Defekte an den Zähnen werden mit Kronen rekonstruiert. Dies ist oft nach Wurzelkanalbehandlungen, Zahnfrakturen oder beim Ersatz grosser Amalgamfüllungen und aufwendigen Kiefersanierungen nötig.

Bei der Kronenpräparation wird der Zahn zirkulär beschliffen und mit einer provisorischen Kunststoffkrone versorgt. Zuvor kann es nötigt sein den Zahn mit einer Kunststofffüllung (Komposit) mit oder ohne Stift aufzubauen. Nach der Abformung stellt der Zahntechniker die Krone auf einem Gipsmodell her oder modelliert diese digital im Computer.

Dank neuer Hochleistungskeramiken wie z. Bsp. die e.max Lithium-Disilikat-Glaskeramik können Kronen komplett metallfrei hergestellt werden. 

Dies führt dazu, dass Licht durch die Rekonstruktion und durch den Zahn hindurch scheinen kann (Transluzenz), wodurch der restaurierte Zahn eine hervorragende Ästhetik und Natürlichkeit bekommt. Ein Zahn mit Krone lässt sich kaum mehr von den Nachbarzähnen unterscheiden. Das Einsetzten mit einem zahnfarbenen, dualhärtenden Kompositzement garantiert einen festen Verbund der Krone mit dem Zahn.

Unsere Kronen- und Brückenarbeiten werden ausschliesslich von Schweizer Dentallaboren hergestellt. Alle Arbeitsschritte werden zu 100% in der Schweiz ausgeführt ohne Weitervergabe der Aufträge an 2. Labore ins Ausland. 

Informationen der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft zu Zahnbehandlungen.

Wurzelbehandlung

Wird der Zahnnerv durch Karies oder andere Einflüsse gereizt, kann dies zu dessen Entzündung und später auch zu dessen Absterben führen. Um den Zahn erhalten zu können, muss der Zahnnerv aus der Wurzel entfernt und mit einer Wurzelkanalfüllung versorgt werden.

Typische Symptome:

  • heftige, dumpfe und pulsierende Zahnschmerzen, evtl. mit Ausstrahlen ins Ohr und in die betroffene Gesichtshälfte
  • Kälte- und/oder wärmeempfindliche Zähne
  • Schmerzen beim Kauen
  • Schwellung der Schleimhaut in der Zahnwurzelregion

Um den Zahn erhalten zu können, müssen die Pulpa und der Zahnnerv aus der Wurzel entfernt und mit einer Wurzelkanalfüllung versorgt werden. Eine Wurzelkanalbehandling wird meist in 2 bis 3 Sitzungen durchgeführt.

Teilschritte einer Wurzelkanalbehandlung

  1. Der Zahn wird eröffnet, der Zahnnerv mechanisch mit feinen Feilen entfernt und die Kanäle werden ausgiebig mit desinfizierenden Lösungen gereinigt. Um eine Reinfektion mit Bakterien aus dem Speichel zu verhindern, wird der Zahn während der Behandlung mit einem Kofferdam isoliert. In den Zahn wird ein antibakterielles Medikament eingebracht. Unmittelbar nach Abklingen der Anästhesie sollte eine deutliche Besserung der Symptome eintreten.
  2. In der zweiten Sitzung werden die Wurzelkanäle auf einen Durchmesser aufbereitet, welcher später eine Wurzelfüllung ermöglicht. Sind die Beschwerden abgeklungen, kann direkt eine Wurzelfüllung in Erwägung gezogen werden. Ansonsten erfolgt eine erneute Einlage mit einem antibakteriellen Medikament.
  3. Wenn der Zahn keine Beschwerden mehr verursacht, werden die Wurzelkanäle mit einem geeigneten Wurzelfüllungsmaterial bis exakt zur Wurzelspitze gefüllt.
  4. Ein guter Zugang zum Zahnnerven ist entscheidend für das Gelingen der Wurzelbehandlung. Dieser wird in der letzten Sitzung mit einer Kompositfüllung verschlossen und gleichzeitig wird der Zahn wiederaufgebaut. Oft wird später eine Kronenversorgung nötig.

Paradontologie/ Zahnfleischerkrankungen

Zur Mundgesundheit gehört neben gesunden Zähnen auch ein gesundes Zahnbett (Parodont). Das Parodont bezeichnet den Zahnhalteapparat, mit dem der Zahn im Knochen verankert ist. Ist das Zahnbett entzündet, spricht man von einer Parodontitis.

Typische Symptome einer Parodontitis:

  • Zahnfleischbluten
  • Zahnlockerungen
  • Zahnbewegungen
  • fauler Mundgeruch

Leide ich an einer Parodontitis

Schmerzen sind selten, weshalb eine Parodontitis oft unerkannt bleibt und zum schleichenden Zahnverlust führen kann.
Deshalb spielen bei einer Parodontitis Zahnkontrollen zur Früherkennung (Prophylaxe) und zur Nachsorge (Recall) eine besonders wichtige Rolle (Link zu Prophylaxe DH).

Was ist eine Gingvitis?

Werden Zahnbeläge und Zahnstein nicht regelmässig entfernt, führen diese in einem ersten Schritt zu einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Diese kann nach einer professionellen Zahnreinigung durch unsere Dentalhygienikerin und einer gezielten Verbesserung Ihrer Mundhygiene durch Sie narbenfrei abheilen.

Was ist eine Parodontitis?

Besteht eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) über längere Zeit kann dies zu einer Infektion mit unerwünschten Bakterien und zur Zerstörung des Zahnhalteapparates führen. Es entstehen Zahnfleischtaschen. Typische Symptome einer Parodontitis sind Zahnfleischbluten, Zahnbewegungen, Zahnlockerungen und fauler Mundgeruch. Da selten Schmerzen auftreten, kann eine undiagnostizierte Parodontitis bis zum Zahnverlust führen. 

Wie wird eine Paradontities therapiert?                                                              

Die Therapie einer Parodontitis erfolgt durch die Dentalhygienikerin und den Zahnarzt. In einer ersten Phase erfolgt eine genaue Befundaufnahme die Entfernung der Beläge und des Zahnsteines oberhalb und unterhalb des Zahnfleisches. Dies wird in der Regel durch unsere Dentalhygienikerin unter lokaler Betäubung und mit Hilfe von Ultraschallgeräten, Pulverstrahlgeräten, desinfizierenden Spüllösungen oder Lasern durchgeführt.  Durch diese gründliche und auch sehr kosteneffiziente erste Behandlung können sich viele Zahnfleischtaschen auf ein normales Niveau zurückbilden.    

Wenn nötig werden in einer zweiten Phase Resttaschen durch eine chirurgische Intervention therapiert. Hierbei kommen moderne Konzepte wie die GBR/GTR (Guided bone regeneration/Guided tissue regeneration), die Mikrochirurgie, die plastisch-ästethische Parodontalchirurgie und Laser zum Einsatz. 

Nachsorge    

Nach abgeschlossener Therapie, ist die professionelle Nachsorge (Recall) besonders wichtig um einen Rückfall frühzeitig zu erkennen oder sogar vermeiden zu können.

Was kann ich tun?

Reinigen Sie Ihre Zähne und Zahnzwischenräume gewissenhaft 2- bis 3-mal täglich. Wir können Sie dabei unterstützen und helfen Ihnen bei der Auswahl der geeigneten Mundhygienehilfsmittel. Durch eine regelmässige Kontrolle bei unserer Dentalhygienikerin können Entzündungen frühzeitig erkannt werden. 

Informationen der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft SSO zu Parodontitis  

Informationen der Schweizerischen Gesellschaft für Parodontologie 

Informationen der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft zu Zahnbehandlungen  

Periimplantitis

Wie bei einer Entzündung um Zähne, kann sich auch das Zahnfleisch um Implantate entzünden. Risikofaktoren sind Rauchen, Diabetes und eine schlechte Pflege der Implantate. Im Gegensatz zu einem Zahn, der über einen Faserapparat mit dem Knochen verbunden ist, sind Implantate direkt mit dem Knochen verbunden (Osseointegration). Entzündete Implantate verursachen oft keine Schmerzen und bleiben fest im Knochen verankert. Da sie ihre Funktion weiterhin erfüllen wird eine Entzündung vom Patienten oft selbst nicht bemerkt.

Für Patienten mit Implantaten sind deshalb Kontrollen mit Röntgenbildern bei unseren Dentalhygienikerinnen besonders wichtig.

Periimplantitis-Therapie
Die Oberfläche von entzündenden Implantaten muss gereinigt und desinfiziert werden. Dies geschieht nach einem ähnlichen Muster wie die Parodontitistherapie.  Leichte Entzündungen (Mukositis) können durch eine Curettage und Spülen mit antibakteriellen Lösungen behandelt werden. Hier kann der Diodenlaser die Wundheilung und Dekontaminierung der Implantatoberflächen unterstützen.  Zum Einsatz kommen ebenfalls modere Airflow-Geräte, die sehr zuverlässig mit einem Pulverstrahl die Oberflächen reinigen. Schwere Entzündungen (Periimplantitis) müssen in der Regel chirurgisch angegangen werden.